Die vetofeminists in Erfurt
ErfurtDie vetofeminists in Erfurt

Die vetofeminists in Erfurt

Die vetofeminists haben sich Ende 2017 gegründet. Trans- und cis-Frauen, die im veto organisiert sind, haben sich damals als Gruppe innerhalb des vetos zusammengetan, um spezifisch die Interessen von Trans und cis Frauen zusammenzubringen und eben auch nach außen zu treten und das in einem geschützten Rahmen. Das veto ist ein selbstverwalteter Raum für linke Kultur und Politik in Erfurt. Es wurde 2011 gegründet, um nach der Räumung des Besetzten Hauses wieder einen Ort für Subkultur und linke Politik zu schaffen. Das veto ist sehr vielfältig und bietet Raum für verschiedene Menschengruppen sowie kontroverse linke Meinungen und Positionen.

Es ist ein Bewusstsein nötig dafür, dass es nicht darum geht, ob es böse gemeint war oder übergriffig, sondern dass es trotzdem ein fail war. Was wichtig ist, ist der Umgang: Es gibt Arschlöcher, die wollen sich nicht ändern, aber es gibt andere, die sich ändern wollen und die sollten es aber auch tun und nicht nur versprechen.

Anja und Caro sind zwei von mehreren Personen und damit auch Stimmen und Meinungen von vetofeminists. Mit ihnen sprachen wir über die Hintergründe ihrer Gruppe, das Zusammenarbeiten trotz inhaltlicher Differenzen, Veränderungserfordernisse in linken Räumen und Strukturen sowie ihre Wünsche an die feministische Landschaft in Thüringen.

Das Interview führten Stefanie und Stephanie am 08. Februar 2021.

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