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Interview mit Christin Merten und Doreen Sammler vom Frauen- und Familienzentrum des Krügervereins
Im Interview sprachen wir mit ihnen über die Organisation und die Angebote des Frauen- und Familienzentrums Krüger, die schwierige finanzielle Förderung, ihre Rolle in der Landgemeinde und über ihre Zukunftsträume.
Das Interview führten Natalie und Sabine am 16.02.2012.
Das Frauen- und Familienzentrum (FFZ) besteht seit 2009 und versteht sich als Ort der Beratung und Begegnung, der Kommunikation, Information, Bildung, Politik und Kultur für Frauen und Familien der Landgemeinde Nesse – Apfelstädt, des Landkreises Gotha sowie bei Bedarf darüber hinaus. Angeboten werden psychosoziale Beratungen, Tanz- und Bewegungskurse, Workshops, Vorträge und kulturelle Veranstaltungen. Zudem treffen sich ehrenamtliche Gruppen zu ganz verschiedenen Inhalten: Es gibt eine Literaturwerkstatt, Kreativgruppen, eine Korbflechtwerkstatt und eine Selbsthilfegruppe gegen Gewalt an Frauen.
Christin Merten arbeitet seit 2013 im Frauen- und Familienzentrum und kümmert sich hauptsächlich um die ehrenamtlichen Gruppen, die Öffentlichkeitsarbeit, regionale Netzwerke wie das Netzwerk gegen häusliche Gewalt und die paritätische Kreisgruppe und organisiert die Ferienfreizeit Kulturlabor.
Doreen Sammler ist seit 2015 im Frauen- und Familienzentrum als Sozialpädagogin tätig und neben der psychosozialen Beratung und Begleitung für die Organisation von Bewegungs- und Entspannungskursen sowie Veranstaltungen zuständig und übernimmt die thüringenweite Netzwerkarbeit.
Natalie: Hallo Christin, Hallo Doreen. Wie ist das Frauen- und Familienzentrum organisiert und wer arbeitet noch alles mit?
Doreen: Das Frauen- und Familienzentrum ist ein Projekt des Krügervereins. Wir haben eine Geschäftsführerin im Verein, Susann Ose und sie ist diejenige, die quasi die Anträge stellt – mit uns gemeinsam natürlich. Susann macht die Administration, was ja den Rahmen des Projektes überhaupt angeht und kooperiert dabei inhaltlich mit uns, aber auch mit dem Vorstand des Krügervereins, der auch mit im Boot sitzt. MEHR LESEN
Projekt heißt auch, dass wir bisher immer in dieser einjährigen Antragstellung, Bewilligung und Befristung sind und so sind eben auch unsere Arbeitsverträge immer für ein Jahr befristet. Wir haben im Moment beide sagenhafte 15 Stunden. Das heißt, wir haben gemeinsam eine 30-Stunden Stelle, mit der wir unsere Vielfalt hochhalten.
Aber wir sind mit unserem Projekt gut eingebettet in den Krügerverein. Außer in diesem Jahr gab es zum Beispiel immer im Herbst eine Zusammenkunft mit unseren Kollegen aus dem Team und mit ihnen haben wir gemeinsam überlegt, was wir im nächsten Jahr machen wollen. Also da hatten wir beide schon die Hüte auf, aber unsere Kolleginnen und Kollegen haben uns durchaus auch mit Ideen gefüttert. Das ist eine Bereicherung in bestimmten Situationen, wo wir durch unsere Nachbarprojekte eine gute Schnittstelle haben. Und wir haben natürlich auch das Glück, dass uns vor allem in der Gruppenarbeit Ehrenamtliche und Freiwillige unterstützen. Also nicht im Sinne von #FSJler*innen oder #BFDler*innen, sondern wirklich im Sinne von Ehrenamtlichen.
Christin: Diese Ehrenamtlichen leiten zum Beispiel unsere Gruppen. Das sind nicht immer wir, sondern manchmal gibt es wirklich Leiterinnen, die sagen: „Das und das machen wir dieses Mal“ und das auch mit ihren Gruppen absprechen, Material besorgen und weitere Aufgaben. Manchmal übernehmen wir dann auch einen Teil, aber es gibt feste Ansprechpersonen, die die Gruppe leiten. Wir pflegen eine enge Abstimmung mit ihnen, was auch eine zusätzliche Koordinationsaufgabe darstellt.
Sabine: Jetzt seid ihr ja ein Frauen- und Familienzentrum. Das heißt, eure Zielgruppe ist etwas weiter gefasst. Wenn ihr nicht nur Angebote für Frauen macht, für wen denn noch?
Yvonne: Wenn irgendwelche Veranstaltungen sind oder besondere Highlights, dann sind immer Ehrenamtliche da. Die werden halt speziell angesprochen oder man nutzt dann ein Format, dass es schon gibt und wo es einen Ansprechpartner gibt. Aber so eine Dynamik, wie es eigentlich gedacht war, dass dann Frauen auch in Eigenregie Angebote machen? Nein – da hat der Sozialismus ganze Arbeit geleistet. MEHR LESEN
Doreen: Familien sind unsere Zielgruppe. Oder die, die einfach dazu kommen. Unsere Kurse zum Beispiel sind offen für Frauen und Männern, werden aber zu einem hohen Anteil von Frauen besucht. Der Tanzkurs wird natürlich oft von Paaren besucht, aber wir haben auch einen Frauentanzkurs. Da ist ganz klar, wer die Zielgruppe ist. Gerade bei den Bewegungs- und Entspannungskursen sind bestimmt 90% Frauen in den Kursen.
Auch unsere Gruppenangebote – bis auf die Selbsthilfegruppe – sind nicht ausschließlich frauenspezifisch. Es gibt zum Beispiel eine Kreativwerkstatt, da hat sich noch nie ein Mann hin verirrt, aber in der Literaturwerkstatt und in der Wandergruppe sind durchaus auch Männer dabei. Und so sind eben auch unsere Veranstaltungen, wie Diavorträge oder unser Parkfest, meistens offen. Aber es gibt natürlich immer wieder frauenspezifische Angebote. Wir haben zum Beispiel den Film Embrace gezeigt oder einen Film über #matriarchale Lebensformen und über den Kongress gesprochen, der in Jena stattgefunden hat, da ist ganz klar, dass die Angebote für Frauen sind.
Christin: Da müssen wir auch im Dorf diesen Spagat hinbekommen, dass es schon auch viele Angebote speziell für Frauen gibt und da auch die Interessen aufnehmen, aber nicht grundsätzlich sagen, dass wir Männer gar nicht mit dabeihaben wollen. Also es handelt sich schon um etwas Gemeinschaftliches, wo wir aber den Schwerpunkt auf Frauen und Familien speziell legen, ohne jemanden auszuschließen.
Doreen: Und bezüglich der #psychosozialen Beratung: Da ist es tatsächlich so, dass ich als Beraterin psychosoziale Beratung für Frauen mache. Es gibt aber durchaus auch #Konstellationen, wo ein Familienthema hier landet und dann ist es natürlich so, dass punktuell dann auch der Vater mal mit hier auftaucht. Es gab auch schon eine Phase, wo ein Vater frisch Vater wurde, den ich dann auch begleitet habe, aber das ist eher die Ausnahme. Die Beratung wird meistens von Frauen wahrgenommen.
Natalie: Was ist denn das Frauen- und Familienzentrum speziell für euch? Also wie würdet ihr den Ort für euch beschreiben?
Christin: Was noch mal speziell ist und sich von vielen anderen Frauenzentren oder auch Frauen- und Familienzentren, die man vielleicht auch in der Stadt hat, unterscheidet, ist der Ort. Es gibt zwar schon einen festen Ort hier im Krügerverein und in der Krügervilla, wo unsere Räumlichkeiten – also zumindest unsere Büros – sind und wo wir zu finden sind, aber wir haben im ganzen Ort, der aus sechs Ortschaften besteht, so unsere Räumlichkeiten, wo Veranstaltungen und Treffen stattfinden. Also es ist nicht so, dass es hier ein festes Haus gibt mit Begegnungsmöglichkeiten, das von 10 bis 18 Uhr offen ist. Das können wir auch mit insgesamt 30 Stunden gar nicht abdecken, sondern wir haben eher so verschiedene Räumlichkeiten verteilt über Neudietendorf und die ganze Landgemeinde: MEHR LESEN
Bürgerhäuser, große Veranstaltungsräume wie der Saal „Drei Rosen“ in der Gemeinde oder eine Kirche, in der wir schon Konzerte gemacht haben. Für Tanzveranstaltungen waren wir beim Bund evangelischer Jugend in Mitteldeutschland. Wir sind also viel unterwegs. Aber es gibt keinen ganz festen Ort außer unsere Büros. Das hat sich im Laufe der Zeit so entwickelt.
Doreen: Unser Frauen- und Familienzentrum und unser Projekt, das wir so von Jahr zu Jahr tragen, stellt außerdem eine total tragende Basis für andere ländliche Projekte dar, die immer mal wieder andocken. Zum Beispiel ist seit mittlerweile drei Jahren das Projekt der Senior*innenarbeit angedockt. Die Gemeinde hat uns gefragt, ob wir uns vorstellen könnten dezentral in den Ortschaften Veranstaltungen und Treffen zu organisieren für die Generation 60+. Dies ergänzt unsere Arbeit und wir haben dafür jeweils noch 2 oder 3 Stunden in der Woche zusätzlich. Einmal im #Quartal fahren wir in jede Ortschaft und treffen uns dann dort im Bürgerhaus oder im Feuerwehrvereinshaus mit den Seniorinnen und Senioren und kommen ins Gespräch vermitteln Kultur, Vorträge, Lachyoga, Reisevorträge oder ähnliches.
Christin: Wir organisieren das, was sich die meisten in den jeweiligen Ortschaften eben wünschen. Das ist sehr vielfältig und sehr verschieden von Ortschaft zu Ortschaft. Es ist wirklich spannend, was die einzelnen Gruppen sich da aussuchen. Ehrenamtliches Engagement ist auch da ganz wichtig. Wir haben Leute, die vor Ort sind und uns bei den Räumlichkeiten unterstützen, damit wir da ein schönes Café machen können. Ohne diese viele Ehrenamtlichkeit würden wir nicht auskommen und wir pflegen sie natürlich auch mit einem kleinen Geschenk oder einem offenen Ohr, das muss man alles im Kopf haben.
Doreen: So etwas bereichert unser Dasein einerseits sehr und macht es vielfältiger und es ist ein schöner Zugang gerade zu den älteren Frauen, der auch gut angenommen wird. Natürlich frage ich mich manchmal auch, wenn das Frauen- und Familienzentrum dabei die tragende Basis ist, an der andere Dinge andocken und das ist immer nur so ein Gehechel von einem Jahr zum anderen und es ist immer ein bisschen prekär, wie tragend kann das sein?
Also das ist tatsächlich etwas, das wir, wenn wir mal so ins Politische gehen und auch in die Argumentation zum Landkreis hin, ganz klar formulieren und formulieren müssen, vor allem auch in die Gemeinde. Das sind ja die Entscheidungsträger. Wir sitzen dort tatsächlich oft mit fünf Männern, die dann darüber entscheiden, wobei es einfach ganz klar abgesichert sein muss.
Und im letzten Jahr gab es auch ein Projekt, das ohne das Frauen- und Familienzentrum nicht funktioniert hätte. Das hieß „Corona-Hilfen für Menschen mit Beeinträchtigungen in der Landgemeinde“ und lief über Aktion Mensch ein halbes Jahr lang. Wir haben konkrete Klein-Kleine-Basisarbeiten gemacht: Einkaufshilfen und Fahrdienste organisiert und uns beispielsweise überlegt wie Menschen mit chronischen Erkrankungen zu ihrem Arzt oder ihrer Ärztin kommen und wie sie versorgt werden. Das ist ein Projekt gewesen, das nach einem halben Jahr ausgelaufen ist. Aber der Bedarf war ja im Anschluss nicht weg und jetzt schauen wir, wie wir das so hinbekommen. Es kommen jetzt noch manchmal Anrufe, wo Leute sagen: „Sie hatten doch letztes Jahr so einen Flyer in die Postkästen geworfen“. Die Arbeit ist sehr prozesshaft und ich denke oft, dass das eigentlich einen ganz anderen Spielraum und eine ganz andere Basis bräuchte, auf der wir uns entfalten können und die auch planbar ist.
Christin: Wir wissen noch nicht, ob es uns nächstes Jahr noch gibt.
Doreen: Es gab neulich eine Klientin, die gesagt hat: „Ich komme jetzt von der #Reha, ich möchte jetzt regelmäßig von euch Unterstützung, aber ich möchte auch, dass ihr Geld dafür bekommt“. Wir haben ja keine #Leistungsvereinbarung in dem Sinne mit der Gemeinde, wir haben unser Stundenbudget und da müssen wir schauen, was möglich ist und auch Wege finden. Möglich ist es zum Beispiel über ambulante #Eingliederungshilfe noch zusätzliche Stunden zu bekommen. Wenn ich mal einer Klientin, mit der ich länger schon zusammenarbeite, von unserer Finanzierung erzähle, da kriegt die Augen und sagt „Ach so, da hab ich mir noch nie Gedanken drum gemacht“. Wir schreiben das natürlich nicht ins Amtsblatt, aber manchmal denke ich mir, es wäre schon gut, dass auch mal zu beschreiben wie wir aufgestellt sind und wie fragil es einfach ist, weil ich glaube dafür ist in der Öffentlichkeit wenig Bewusstsein da.
Aber manchmal denke ich mir, es wäre schon gut, dass auch mal zu beschreiben wie wir aufgestellt sind und wie fragil es einfach ist, weil ich glaube dafür ist in der Öffentlichkeit wenig Bewusstsein da.
Sabine: Wie lange gibt es denn das Frauen- und Familienzentrum schon und war das schon immer so, wie ihr es jetzt beschrieben habt? Wie ist die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte?
Christin: Also das Frauen- und Familienzentrum im Rahmen des Krügervereins gibt es jetzt schon seit 2009. Ursprünglich wurde der Krügerverein 1995 gegründet, aus dem Anlass das Erbe von Professor Herman Anders Krüger zu wahren. Er war Schriftsteller und Politiker und hatte einen sehr großen sozial-kulturellen Anspruch und einen hohen Anspruch an Gemeinwesenarbeit. Er hat die Krüger-Villa und auch den Park der Gemeinde gestiftet für soziale Zwecke. Seinen Besitz auch für soziale Zwecke bereitzustellen war ihm sehr wichtig. Und aus dieser Entstehung des Krügervereins, der immer mehr gewachsen ist, je nachdem was die Leute hier brauchten und was an sozialen Projekten angedockt werden konnte, ist dann 2009 das Frauen- und Familienzentrum entstanden. Es gab auch vorher schon ein Frauen- und Familienzentrum im Ort, bei dem ich aber nicht weiß, wer der Träger war. MEHR LESEN
Mit der Zeit sind die Strukturen gewachsen und die Verbindungen zur Gemeinde, die uns tragen. Das musste aber wirklich auch wachsen und sich entwickeln. Am Anfang, das weiß ich noch von meiner Kollegin, die 2009 das Projekt mit aufgebaut hat, war da ganz viel Öffentlichkeitsarbeit, um erstmal bekannt zu machen, dass es uns gibt und was wir machen. Es hat ganz viel Zeit in Anspruch genommen, überhaupt wahrgenommen zu werden von den Bürgern und Bürgerinnen. Da sind wir jetzt schon ein sehr sehr großes Stück weiter. In Gesprächen bekommen wir das oftmals mit, ob jetzt mit Bürgern, die unser Parkfest besuchen oder bei unseren Gruppen oder im Kleinkindtreff. Deutlich wird das auch noch mal dadurch, dass die Gemeinde für die Seniorenarbeit auf uns zugekommen ist und wir nicht wie früher immer zur Gemeinde hin sind. Und auch die Bürgerinnen und Bürger kennen uns inzwischen. Das war wirklich so ein Hineinwachsen in den Ort. Die Seniorenarbeit hat das auch noch mal ein Stück weitergebracht und die hat uns auch die Verschiedenartigkeit der einzelnen Ortschaften näher gebracht.
Natalie: Ist es dann seit 2009 so ein Einjahres-Projekt mit den 30 Stunden?
Doreen: Ein Einjahres-Projekt ja, aber die Stunden haben sich ein bisschen geändert. Ich habe zum Beispiel mit einer 20-Stunden-Stelle angefangen, die damals auch super zu meinem Lebenskonzept gepasst hat. Und dann, ich glaube 2017 – also so nach 1,5 Jahren – gab es finanzbedingt und durch die gedeckelte Förderung und veränderte Tarife dann eine Änderung, wodurch ich erstmal fünf Stunden weniger hatte. Wir haben dann natürlich auch aus reinem Selbsterhaltungstrieb geschaut über welche Projekte das zu kompensieren ist. So kamen wir dann auf das Landkulturprojekt, was einen Fokus auf Veranstaltungen hatte. MEHR LESEN
Außerdem gibt es ja seit 2019 die Veränderung hin zu diesem Landesprogramm Solidarisches Zusammenleben der Generationen (LSZ). Dieses hat unglaublich viel Raum zum Beispiel in unseren Treffen auch in der Landesarbeitsgemeinschaft gefressen. Aber uns gewährt es im Endeffekt auch erstmal keine andere Möglichkeit als diese einjährigen Verträge.
Es ist ja so, dass der Landkreis wohl schon eine Sicherheit für drei Jahre hat. Wir stellen den Antrag an den Landkreis, der Landkreis stellt quasi seinen LSZ-Antrag ans Ministerium und die bekommen dann schon die Zusage für die drei Jahre. Aber der Landkreis sagt dann: „Wir können euch keine Zusage für die drei Jahre geben, weil wir müssen ja jedes Jahr neu gucken wie es mit dem Haushalt ist“. Durch Corona ist es natürlich noch mal eine andere Situation, weil die Haushalte nicht einfach sind. Also das Landesprogramm hat uns schon zu schaffen gemacht. Es gab erstmal Bestandsschutz, aber der endet 2021. Wir wissen also, dass wir dieses Jahr noch gut arbeiten können, aber was nächstes Jahr wird, ist dann schon wieder offen. Und jetzt noch mal in einer neuen Abhängigkeit, nämlich von dem, was der #Sozialdezernent des Landkreises beziehungsweise der Kreistag und der Sozialraumplaner sagen, wie bedeutsam so ein Frauen- und Familienzentrum ist und wie kraftvoll ist da die #Gleichstellungsbeauftragte und unterstützt uns da und sagt, dass es existieren muss?
Christin: Wir sind da in der Kommunikation, aber es ist trotzdem auch schwierig wirklich dranzubleiben, weil die Transparenz so ein bisschen fehlt. Wir wissen nicht, wie es jetzt aussieht, welche Entscheidungsträger da jetzt dran sind und wie es für uns weitergehen kann. Auch die Mitbestimmung und Mitbeteiligung wird nur schwach ermöglicht. Da geht auch eine Menge Zeit und Energie rein, um überhaupt ein bisschen angebunden zu sein und zum Beispiel durch die paritätische Kreisgruppe ein Mitspracherecht zu bekommen oder überhaupt erst mal Informationen zu erhalten. Da würden wir uns Transparenz und Mitbestimmung sehr wünschen, auch auf höherer Ebene der Politik und dabei auch als Partner wahrgenommen zu werden. Gotha hat zum Beispiel gar kein Frauenzentrum mehr oder es läuft rein ehrenamtlich. Das ist sehr schade. Ich frage mich dann auch, ob der Landkreis das nicht unbedingt will oder warum es da nicht mehr Unterstützung gibt.
Natalie: Da klingt ja schon an, was ihr euch für das Frauen- und Familienzentrum wünschen würdet. Gibt es darüber hinaus noch Wünsche?
Doreen: Ich erinnere mich an Situationen, in denen wir unsere Arbeit dargestellt haben und uns gespiegelt wurde, dass wir uns nicht so rechtfertigen müssten. Da dachte ich, dass es vielleicht auch ein bisschen ein persönliches Thema ist, das Thema der Daseinsberechtigung. Ich habe dann mal spaßeshalber ein Amtsblatt der Gemeinde genommen und habe die Seiten gezählt. Es waren drei Doppelseiten, die wir ausgefüllt haben mit Angeboten, Texten und Informationen. Ich dachte: „Wie kann man denn darüber streiten müssen, dass das dann weiße Blätter wären?“ MEHR LESEN
Also mein Wunsch ist, fest verankert zu sein und ein ganz selbstverständliches Angebot in der psychosozialen und soziokulturellen Landschaft zu sein, das frauenspezifisch ausgerichtet ist. Und ich sehe unsere Arbeit schon auch als sehr präventiv. Also es geht wirklich auch um Bewusstseinsbildung und nicht unbedingt nur um Katastrophen. Ich möchte dahin, dass wir ein gemeinschaftlicher, inspirierender, lebenstüchtiger und anregender Pol sind. Das ist für mich ein hoher Wert, weil er einfach sinnstiftend ist und einen großen präventiven Charakter hat auch zum Thema Selbstbestimmung von Frauen und zum Thema Wahlfreiheiten. Es geht darum sich zu entfalten, egal ob als strickende Häkeloma in angenehmer Gesellschaft oder auch mal ein bisschen frecher. Also in dieser Vielfalt wichtig zu sein, das würde ich mir wünschen, dass das mehr Bedeutung hat.
Sabine: Habt ihr feministische Vorbilder oder eine feministische Grundhaltung und spielt das in eurer Arbeit eine Rolle?
Doreen: Unbedingt! Also ich habe überlegt, wer mein feministisches Vorbild ist und im ersten Moment tut sich gar nicht so diese eine Frau auf. Es ist eigentlich wie eine Collage, eine Kunstfigur, die gesprenkelt und bunt ist mit den ganzen Facetten vom Frausein, die ich selbst in meinem Leben kennengelernt habe. Dann dachte ich: „Na doch, wenn ich ganz ehrlich bin, es gibt schon eine, die auch noch lebt und die finde ich von ihrer ganzen Lebensart einfach immer wieder total angenehm und das ist Luisa Francia.“. Ich merke, dass ihr Blick auf die Welt mich inspiriert und ich mag auch dieses Rotzige und dieses Klare und dass sie auch zugibt, dass es nicht immer leicht ist. Wie sagt sie immer so schön: „Die Heiterkeit muss gelockt werden, Bitterkeit fliegt uns von alleine zu“. Damit kann ich einfach total viel anfangen und auch mit ihrer Unabhängigkeit. Also mir gefällt wirklich ihre Unabhängigkeit und die Dinge klar und einfach ganz realistisch zu benennen und dies auch künstlerisch auszudrücken. Das gefällt mir einfach gut. MEHR LESEN
#Feminismus kann man im ersten Moment vielleicht nicht so einfach mit der Landgemeinde Nesse-Apfelstädt verbinden und wir können es trotzdem. Wenn ich zum Beispiel in der Seniorenarbeit bin, könnte von außen jemand sagen: „Naja, ist ja nur Kaffeetrinken“. Aber es ist etwas anderes. Wir sind tatsächlich in einem anerkennenden, wachen und interessierten Kontakt mit den Frauen, auch wenn die vielleicht ein total normales Dorfleben haben, mit einer vollen Überzeugung für ihre Rolle als Hausfrau. Das ist auch schön, dass zu erleben und auch ihren Witz. Manchmal kommt ja auch noch eine ganz andere Facette zum Vorschein. Ich bin selbst auch vom Dorf und weiß, dass es einfach ganz viel Tradition gibt und ganz viel, wo man von außen denkt: „Naja Dorf“, aber da ist auch noch was ganz anders verborgen, was sich entfalten kann.
Christin: Mir gefällt auch die Gemeinschaft und wie man einander hilft. Und es ist toll, da einen Raum zu bieten, um den Leuten diesen Kontakt zu ermöglichen und dann auch immer ein schönes Thema zu haben, das alle interessiert und wo jeder was mitbringen kann an Geschichten oder Fotos. Also das erlebe ich schon als sehr wertvoll und so wird es auch von den Leuten gesehen, die mit dabei sind. Da ist eine Dynamik, die ist schon auch bewundernswert, wie schnell da alles gemanagt wird und alle auch mit einbezogen werden. In einer Stadt kann man das nicht unbedingt erleben, weil da nicht so diese festen Strukturen sind, auf die man zurückgreifen kann.
Natalie: Wie sieht es denn mit dem Thema #Queer-Feminismus oder queeren Zentren aus? Ist das bei euch Thema, wie wird damit umgegangen und gibt es Menschen, die mit diesen Themen auf euch zukommen?
Doreen: Das ist sehr verborgen und das merke ich auch an mir. Also ich habe selbst in der Brennessel einen #Wendo-Kurs gemacht, das ist noch gar nicht so lange her. Da waren so Kärtchen ausgebreitet und es ging um #cisMänner und #cisFrauen und ich habe gedacht: „Was für Frauen?“. Dann dachte ich: „Mein Gott, bin ich noch hinterm Mond!“. Ich merke, das hat schlicht und einfach mit meiner Lebenswirklichkeit relativ wenig zu tun, geschweige denn hier arbeitsmäßig. Seitdem merke ich, dass der Fokus auch offener dafür ist, aber es ist tatsächlich was unsere Arbeit hier angeht wenig relevant und eher ein flankierendes Thema. Da sind andere schon Meilen weiter. Also das hat glaube ich auch mit dem Land-Stadt-Gefälle zu tun. MEHR LESEN
Ich kann mich an einen Fachtag zum Thema erinnern, wo ich dann schon noch mal für mich gemerkt habe, dass eben dieses tiefe Thema von Menschlichkeit da sehr drin steckt. Nämlich Menschlichkeit im Sinne von „Was ist denn an Vielfalt nun tatsächlich möglich und integriert?“ Also, dass es auch wirklich integriert ist in einem System von Anerkennung, Wertschätzung und Lebensmöglichkeiten, die gleichwertig sind. Das ist aber tatsächlich für mich eher ein – ich will nicht sagen theoretisches Thema, aber es ist wenig verbunden mit meiner Lebenspraxis.
Christin: Ja, ich glaube in den dörflichen Strukturen wird sowas bewusst sehr verborgen gehalten. Da hoffe ich immer nur, dass man dann, wenn es doch mal auf einen zukommt, sehr offen ist und dass man das signalisiert. Das wird sicherlich maximal im vertrauensvollen Beratungsgespräch geäußert. Groß gezeigt wird das eher nicht.
Doreen: Wenn ich von Frauen-Partnerschaften oder Frauenliebe spreche, da denke ich gleich an ein Frauenpaar, welches auch zur Seniorenarbeit kommt. Da kann ich mich erinnern, da gab es auch so einen schönen Dialog: „Ach Sie wohnen zusammen? Achso, Sie leben zusammen?“. Das war irgendwie schön. Das Thema von lesbischem Leben oder Frauenliebe, das begegnet uns schon eher als zum Beispiel das Thema von #trans*Frauen. Das ist mir hier auf dem Dorf schlicht noch nicht begegnet.
Christin: Was nicht heißt, dass es das nicht gibt, aber es ist einfach in Verborgenheit.
Doreen: Wo es sich sehr deutlich zeigt, ist in der Sprache oder auch in der Schrift, was ja durchaus mit unserer Arbeit zu tun hat. In der Öffentlichkeitsarbeit arbeiten wir mit dem Sternchen oder dem Doppelpunkt, da sind andere auch schon viele Jahre viel mehr gesettelt und ich den Eindruck habe, wir hinken da immer noch hinterher. Auch in Bezug auf Wissen. Wieso jetzt zum Beispiel auf jeder Frauentagspostkarte jetzt steht: „Liebe Frauen*“ mit Sternchen. Da müssten wir eigentlich noch mal erklären, was dieses Sternchen bedeutet, weil ich glaube viele wissen das einfach gar nicht oder fragen sich auch „Naja, wenn die jetzt von Student*innen spricht, wieso spricht denn die so komisch?“. Es gibt wenig Bewusstsein und ich merke, da bin ich auch noch nicht in der Klarheit, ob ich jetzt Doppelpunkt oder Sternchen nehme und kommt das jetzt hinter den Kolleginnen* oder Kolleg*innen. Da bekenne ich mich dazu, dass das wirklich noch ein Suchprozess ist. Und ich weiß, dass Sprache wichtig ist und auch Schriftsprache, aber da bin ich noch unsicher und das hat nichts mit meiner inneren Haltung zu tun, denn die ist ganz klar.
Das sind schöne Momente, wo man dann auch wiederum merkt, dass man doch wichtig ist und doch als wertvoll angesehen wird.
Sabine: Wie stellt ihr euch das Frauenzentrum in 20 Jahren vor? Was hofft ihr bleibt, was wünscht ihr euch Neues?
Doreen: Die Frage hat uns sehr inspiriert. Also, viel von dem, was wir hoffen, das es bleibt, hat mit der Verbundenheit in uns, zwischen uns und zu denen, mit denen wir hier zusammenarbeiten zu tun. Was wir uns Neues wünschen, das ist, dass es wirklich einen Ort gibt, wo wir verortet sind. Dass wir ein Haus oder eine Etage oder Räume haben und nicht nur ein mobiles Frauenzentrum sind, sondern dass wir uns dort nochmal ganz anders entfalten können. Es sollten vielfältig nutzbare Räume sein, wo Begegnung und Beratung stattfindet, mit einem geschützten Beratungsbereich, mit Bewegungsräumen, wo auch Kulturmöglichkeiten sind und ein Café, das einen schönen Außenbereich hat. Wir haben uns vorgestellt, dass es eine Terrasse gibt. Christin hatte letztes Jahr ein Projekt, da ist sie Imkerin im Krügerverein geworden. MEHR LESEN
Christin: Wir haben ganz viele Mitarbeiterinnen bekommen!
Doreen: Ganze Völker! Und es sollen eben in unserem schönen Garten Bienen leben und eine Bienenwiese blühen und es soll ökologisch-nachhaltig konzipiert sein und ein schöner Mix aus Festanstellungen und Honorarkräften und Ehrenamtlichen.
Christin: Ein buntes Leben, eng in der Region mit den Menschen verbunden, aber ganz weltoffen.
Natalie: Zum Abschluss stellen wir immer gerne noch eine schöne Frage. Was für Höhepunkte oder persönliche Moment gibt es denn, an die ihr euch sehr gerne erinnert?
Christin: Also wir hatten schon so einige Höhepunkte hier in der Gemeinde. Es waren meistens unsere großen Veranstaltungen zum Beispiel zum Weltfrauentag, da hatten wir eine Cabaret-Veranstaltung im großen Veranstaltungssaal und es sind wirklich viele gekommen. Die Veranstaltung ist echt gut angenommen worden von ganz vielen Leuten aus der Landgemeinde und auch darüber hinaus. Dann hatten wir zwei tolle A-Cappella-Konzerte, einmal mit fünf Frauen und einmal mit sieben Männern. Das war in der Kirche und die war komplett voll. Es war so schön so viele Leute zu sehen, die unserem Aufruf gefolgt sind. Das waren tolle Veranstaltungen. Eins der Konzerte war auch im Rahmen unseres 10-jährigen Geburtstags, wo wir uns auch noch mal vorgestellt haben und eine kurze Ansprache gehalten haben. MEHR LESEN
Aber auch unsere Tanzveranstaltung ist immer wieder ein Höhepunkt. Früher hieß das Tanztee und wir hatten schon länger die Idee aber haben gedacht, dass wir es nicht hinkriegen. Vor zwei Jahren haben wir dann doch eine erste Tanzveranstaltung mit Liveband organisiert. Die Leute, die wollten, konnten auch dazu tanzen und es wurde auch richtig gut angenommen, viele sind wirklich begeistert nach Hause gegangen und haben gesagt, dass sie sich das schon immer gewünscht haben und sie es gerne wiederhaben wollen. Das waren schon so schöne Erlebnisse, die einem auch immer wieder erzählt werden von Gruppenmitgliedern, die dabei gewesen sind.
Dann sind da auch unsere Parkfeste, die wir regelmäßig machen. Die sind auch immer ein Stückchen gewachsen. Es wurden immer mehr Leute, die da gewesen sind und gewusst haben, dass es schön wird und dass der Krügerverein das immer toll macht und wo man auch ganz viele Kontakte pflegt, die man lange nicht gesehen hat. Die sind dann auch froh, einen mal wieder zu sehen und sagen „Ihr macht tolle Sachen“. Das sind schöne Momente, wo man dann auch wiederum merkt, dass man doch wichtig ist und doch als wertvoll angesehen wird.
Doreen: Der Tanztee war für mich auch ein Highlight. Tanz- und Hörbar haben wir es genannt und das ist wirklich in einem Tanzsaal, wo in den Siebzigern der Bär gesteppt hat. Einer der Besucher hat gesagt: „Meine Jugend hier! Keine Stecknadel ist zu Boden gefallen, so dicht war das hier“. Und die Menschen haben sich wirklich gefreut. Dieser Saal wird ganz selten mal für eine Familienfeier genutzt. Eigentlich wird er hauptsächlich für Seminare genutzt und so ist er wieder zum Leben auferstanden in diesem Tanzkult. Eine Frau, die auch regelmäßig in die Kurse kommt, hatte gesagt: „Ach Doreen, was mir so gut gefallen hat an euren Veranstaltungen, das war so überhaupt nicht elitär. Es war einfach so ein ganz angenehmes Dasein und gleichzeitig war es kultiviert, weil es war eine ganz niveauvolle Atmosphäre, es war alles ganz schön, aber es war trotzdem so menschlich“. Das fand ich einfach ein ganz schönes Feedback, bei dem ich dachte „Ja, da haben wir wirklich auch Vielfalt angesprochen“. Wir hatten nämlich auch ein paar junge Frauen, die uns geholfen haben und vorher die Tische schön mit eingedeckt haben.
Christin: Unsere guten Ehrenamtlichen!
Doreen: Ja, 17, 18-jährige waren quasi die Jüngsten und die Ältesten waren wirklich Frauen, die sich mit ihrem Rollator die Treppe hochgequält haben und einfach an der Seite auf den Bänken gesessen haben wie früher bei den Tanzveranstaltungen. Die haben sich so gefreut dabei zu sein und zu gucken. Also mit über 80 sich einfach so an dem Schönen zu freuen. Das war toll.
Christin: Das würden wir gern wieder machen und noch viel mehr. Dass wir auch die schönen Sachen im Leben bedienen dürfen, das ist toll.
Doreen: Was mir noch einfällt – so ein bisschen weiter nach Thüringen hineingedacht und darüber hinaus: Für mich ist jedes Jahr das One Billion Rising toll. Wir waren vorgestern in Jena auf dem Markplatz, wo ich einfach merke, dass ist auch eine ganz wichtige Verbindung. Ich fühle mich mit meiner Christin sehr wohl hier. Aber es tut auch gut zu merken, da geht es noch darüber hinaus. Und ich hoffe, dass eben auch so eine Institution wie die #LAG nicht von einem Landesprogramm solidarisches Zusammenleben der Generationen und von Corona so bedroht wird, dass es irgendwann zerfällt. Das wäre die größte Gefahr, dass es in so eine Vereinzelung geht und dann schwimmen alle nur noch irgendwie vor sich hin. Ich finde gerade diese Vernetzung total wichtig und da ist abgesehen von den Sitzungen einer Landesarbeitsgemeinschaft eben auch das One Billion Rising wichtig, wenn es so manifest ist auf einem offenen Platz.
Natalie: Ist das eine aktuelle Herausforderung, diese Netzwerkarbeit?
Doreen: Ich finde schon. Also es gibt die Online-Formate, da steckt auch Power und Aktivität drinnen, aber trotzdem kommt immer mal eine Kollegin in die #LAG, die sagt: „Unter uns gesagt, es langt jetzt“ und ich kann es verstehen. Also dass sehr engagierte Einzelne weggehen, lässt natürlich nicht das Netzwerk kaputt gehen, aber ich finde es ist eine Herausforderung das wirklich so in der Kraft zu halten. Und diese Netzwerkarbeit dann auch noch nebenbei mit den 15 Stunden zu leisten. Aber da merke ich, das ist mir total wichtig da Zeit rein zu investieren.
Christin: Aber es ist schon manchmal so ein Abarbeiten. Wenn man sich da manchmal ein bisschen mehr Zeit für etwas nehmen könnte, wäre das schon super.
Natalie: Vielen lieben Dank für die Gedanken zur Netzwerkarbeit zum Schluss, für das Gespräch und die Einblicke.
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